Zwischen Innen und Ozean. Blick nach vorn.

Das. Meer. In. Mir.

Aufbruch 4. Aug. 2025

Die neue Nacht steht bereits vor der Tür.
Letzte Nacht habe ich gar nicht mal so schlecht geschlafen – trotz Aufruhr, Sturm, viel Neuem und viel Altem.
Aber ich habe richtig mies geträumt. Und der Traum hat mich heute früh in den Tag geschickt – mit zusammengekniffenen Pobacken, Schock und Durchhalten.

Mein Körper hat reagiert – so deutlich, dass ich seit dem Aufwachen ständig das Klo aufsuchen musste.
Ja, er reagiert. Und ich weiß ziemlich genau, worauf.
Das ist nicht schön – aber per se auch nicht schlecht.
Auf jeden Fall ist es intensiv.
Es ist anstrengend. Und trotzdem – oder gerade deshalb – schreibe ich das jetzt.
Ich nehme es zum Anlass, endlich die Leinen loszuwerfen.
Denn: Es ist an der Zeit.

Der Traum hat mich wachgerüttelt.
Er hat etwas berührt, das längst gesehen werden wollte.

Und wenn mein Körper mir schon so deutlich sagt:
Da will etwas raus.
Dann kann ich auch SailWithin endlich freigeben.

Denn genau darum geht es hier:
Um das, was wir oft verstecken –
das aber doch durch uns hindurchwill.
Um uns zu heilen. Oder zu verwandeln.

Mit der Veröffentlichung habe ich sehr lange gewartet.
Immer wieder alles infrage gestellt. Hier gefeilt, da umgestellt.
Noch etwas umgeschrieben, alles auf Anfang gesetzt, HTML-Codes zerschossen,
mich gewunden und mit mir gerungen.

Alles dauert so viel länger, als ich geplant hatte.
Und länger, als es das vielleicht gebraucht hätte.

Aber heute ist der Tag.
Heute ist der Moment, in dem ich SailWithin nicht mehr zurückhalte.
Heute drücke ich auf „veröffentlichen“,
obwohl alles in mir zittert.

Nicht, weil ich nichts zu sagen hätte – ganz im Gegenteil.
Sondern weil ich so viel zu sagen habe, dass ich Angst hatte:
Der Anfang könnte dem Ganzen nicht gerecht werden.

Doch langsam habe ich verstanden:
Dieser Blog. Dieses Projekt. Diese Reise.
Sie beginnen nicht mit dem perfekten Text.
Nicht mit perfekten Bausteinen.
Nicht mit allem durchgeplant bis ins letzte Detail.

Sie beginnen mit einem ehrlichen Windstoß.

SailWithin ist (m)ein Logbuch. (M)ein Kompass.
Ein Raum, in dem ich mich zeige –
nicht als fertiger Mensch,
sondern als Mensch in Bewegung.
Mit Puzzleteilen, die sich ganz leicht einfügen lassen,
anderen, die verloren schienen und wiedergefunden wurden,
und manch einem, das erst neu geschnitzt werden will.

Es ist der Raum für meine Crew und mich –
und alle zusammen sind wir:
manchmal klar.
manchmal verloren.
manchmal mutig.
manchmal verletzlich.

Es hat sich bereits eine erste kleine Stammcrew formiert.
Aus dem Leben heraus.
Ganz von selbst.
Ganz organisch.
Zugegeben – in Teilen nicht ganz unerwartet.
Aber darauf komme ich später einmal zurück.

Wir alle sind Menschen mit Geschichte.
Mit Gefühl.
Mit Tiefe.
Wir sind eine Crew auf Reise.
Und es bestätigt mir:

SailWithin ist mehr als ein Projekt.
Es ist ein Ruf, der gehört wird –
auch wenn er leise ist.

Bald wird es hier verschiedene Angebote geben –
unterschiedlicher Tiefe.
Unterschiedlicher Reichweite.

Ein bisschen wie beim Segeln:
Manche beginnen auf einem stillen See.
Andere in Küstennähe.
Und irgendwann geht es hinaus –
auf offene See.

Alles entsteht Stück für Stück.
Die Inhalte wachsen.
Ich wachse.
Wir wachsen.
Das Leben wächst.

Doch auch wenn der Startschuss jetzt gefallen ist,
bitte ich dich:
Hab Geduld.
Hab Vertrauen.

Denn alles ist ein Prozess.
Das Leben braucht seine Zeit.

Die Inhalte werden langsam folgen –
mal wird es ruhig sein,
mal etwas lauter.

Es ist gerade so viel los auf dieser Welt –
und in unseren Leben –
dass wir selbst sortieren dürfen.
Die passenden Worte finden wollen.
Um Geschichte schreiben zu können.

Und manchmal brauchen wir auch einfach:
Zeit, um innezuhalten.

Wenn du das hier liest –
bist du bereits Teil dieses Moments.
Teil des Augenblicks, in dem die Reise beginnt.
Teil der Szene, in der ich die Leinen löse –
und mit zitternder Hand ins Sichtbare segle.

Willkommen an Bord.

– Iva

💌 Wenn du mit uns segeln willst –
egal, ob du noch in Küstennähe bleibst oder schon aufs offene Meer hinaus willst –
trag dich gern zur Mitgliedschaft ein.

So bleibst du auf dem Laufenden.

Im Logbuch werden Gedanken, Impulse, Texte geteilt –
manchmal tief, manchmal leicht –
aber immer echt.

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Kaffeekassen-Schiff
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